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So entsteht die perfekte Landingpage - Die ersten 720 Pixel sind entscheidend

Es braucht gar nicht viel auf einer Landingpage, wichtig ist nur, dass Du das Wichtigste unterbringst, und zwar in der richtigen Reihenfolge. Wenn Du die folgenden Tipps umsetzt, kreierst Du für Deinen Kunden eine Seite, die aus Lesern zahlende Kunden macht.

Above the Fold – Nutze die ersten 720 Pixel

Kurz, packend, knackig und informativ, so musst Du als Copywriter die richtigen Zutaten in Deinen „Content-Kuchen“ einarbeiten, wenn eine Landingpage entstehen soll, die Deinem Kunden und den Lesern „schmeckt“. Aber von welchen Zutaten ist die Rede? Ich spreche von:

  • Headline (sie muss das Versprechen der Anzeige erfüllen, die den Kunden auf die Landingpage führt)
  • Sub-Headline (sie vertieft das Angebotsargument)
  • Box-Show (sie fängt den Leser durch Visualisierung des Produkts/der Dienstleistung)
  • Benefits (sie sind neben der Box-Show platziert, listen auf, was der Leser davon hat, dass er etwas kauft und leiten zum CTA über)
  • CTA (kurz für Call to Action, der Kauf-Button als Aufforderung formuliert, z. B. „Jetzt kaufen“, „Das muss ich haben“ oder „Jetzt sichern“)

Diese „Zutaten“, in spannender, packender, lustiger Art formuliert, reichen oft schon, um einen Leser zum Kauf zu animieren. Allerdings gibt es auch komplexere, erklärungsbedürftigere Produkte und Dienstleistungen, bei denen Du als Copywriter mehr leisten musst, um ihn dazu zu bringen, den CTA-Button zu nutzen. Dazu kannst du den unteren Teil der Landingpage nutzen.

Below the Fold – Raum für Überzeugungsarbeit

Vor allem bei Produkten oder Dienstleistungen mit komplexer Technik oder einem höheren Preis wollen potenzielle Kunden mehr „Zutaten“, die ihnen das, was sie kaufen sollen, schmackhaft machen. Im unteren Bereich der Landingpage kannst Du weiterführende Informationen platzieren, etwa in Form von:

  • Features (sie nenne die wichtigsten Eigenschaften und dienen als Argument, warum sich der Kauf lohnt)
  • Bestätigung (des Kundenwunsches durch Vertiefung der Headline)
  • Closing Arguments (vor allem Testimonials, Kundenbewertungen und Social Proof wirken überzeugend)
  • CTA (er wird am Ende erneut eingebaut, um den Aufbau der Landingpage quasi abzurunden und dem Kunden nochmals die Gelegenheit zum Kauf, zur Buchung oder zur Anmeldung bietet, ohne wieder nach oben scrollen zu müssen)

Verkaufspsychologische Methoden nutzen

Menschen reagieren auf bestimmte Impulse stärker, weshalb die Verkaufspsychologie bei der Erstellung einer Landingpage ein wichtiger Teil Deiner Arbeit als Copywriter ist. Du kannst sogenannte mentale Trigger einsetzen und den Leser so animieren, das beworbene Produkt oder die vorgestellte Dienstleistung zu kaufen. Mit Freundlichkeit kannst Du den Leser auf emotionaler Ebene packen und Vertrauen erzeugen. Weitere Zutaten sind Verknappung (zeitlich oder mengenmäßig), Dringlichkeit (z. B. durch Countdown) und Exklusivität (nicht jeder wird das Produkt oder die Dienstleistung besitzen). Auch das Angebot, von einem Rabatt zu profitieren, ist ein sehr effektives Lockmittel. Die bereits genannten Testimonials oder Kundenfeedbacks untermauern aus verkaufspsychologischer Sicht den eigenen Expertenstatus des Anbieters und dienen der Stärkung der Vertrauensbasis.

 

Bei allem, was Du als Zutaten auf Deiner Landingpage verarbeitest, solltest Du immer auf die kausale Reihenfolge achten. So muss der Leser gedanklich nicht springen und wird thematisch in der Spur gehalten. Stell Dir am besten wieder das Backen eines Kuchens vor. Er gelingt und schmeckt nur, wenn Du alle Zutaten in der richtigen Reihenfolge verwendest. Deshalb gehören bei einem Werbetext die Gründe immer an den Beginn eines Satzes, die daraus resultierenden Konsequenzen folgen am Ende.

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