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Die Tücken beim Copywriting – so umschiffst du sie, ohne Schiffbruch zu erleiden

Wie du Schreibblockaden meisterst, mehr aus Briefings machst und perfekte Texte schreibst

Ah, Copywriting – die Kunst, Worte so zu jonglieren, dass sie verlocken, verführen und vor allem verkaufen. Klingt klasse, oder? Aber hinter der schillernden Fassade lauern Tücken, die dir schon mal die Laune verhageln können. Aber keine Sorge – ich nehme dich heute mit auf eine Reise durch die größten Riffe und zeige dir, wie du sie mit einem Augenzwinkern umsegelst.

1. Der weite Ozean des „Wie finde ich bloß Kunden?“

Deine Reise beginnt schon vor dem Schreiben, denn erst einmal musst du Kunden finden, die dich beauftragen. Stellt sich die Frage, wodurch du dich so von anderen Copywritern abhebst, dass Kunden dich auswählen?

Die Gefahr: Du glaubst, dass du einfach ein bisschen schreiben musst, um Kunden zufriedenzustellen, präsentierst dich nicht überzeugend genug als Experte und Begriffe wie SEO, Keyword-Analyse, Zielgruppendefinition, Painpoints oder CTA sagen dir nichts.

Die Lösung: Mach eine Ausbildung zum Thema Copywriting, zeige deine Skills und nutze LinkedIn, Instagram und Co., um potenzielle Kunden auf dich aufmerksam zu machen.

2. Der Perfektionismus-Strudel

Du starrst auf deinen Bildschirm und fragst dich: "Klingt das cool genug? Sollte ich vielleicht ein anderes Adjektiv nehmen? Nein, warte – ich brauche einen völlig neuen Satz!"

Die Gefahr: Ehe du dich versiehst, bist du in einer endlosen Schleife gefangen, die dich mehr Energie kostet als eine Nacht durchzutanzen.
Die Lösung: Setze dir ein Zeitlimit. Schreibe erst mal drauflos und überarbeite später. Perfektion beim Texten ist kein lockerer Paddelspaß über ein paar Meter auf dem Baggersee, sondern oft ein anstrengender Ruderachter-Marathon über 2000 Meter.

3. Der „Alle sind kreativer als ich“-Sumpf

Du scrollst durch Instagram, LinkedIn oder Pinterest und siehst all diese genialen Posts, die leider nicht auf deinem kreativen Mist gewachsen sind. Da taucht deine innere Stimme auf und flüstert dir leise ins Ohr: "Warum krieg ich das nicht so hin, warum bin ich nicht so gut?"

Die Gefahr: Selbstzweifel lähmen deine Kreativität schneller als schlechtes WLAN in einer Zoom-Konferenz.
Die Lösung: Atme tief durch und ruf dir in Erinnerung, dass jeder seinen eigenen Stil hat. Hör auf, dich zu vergleichen und frag dich lieber: „Was macht mich aus und warum bin ich einzigartig?“

4. Das Briefing-„Labyrinth“

Du bekommst ein Briefing von einem Kunden, das klingt wie: „Ich brauche was Frisches, Modernes, mit Pep – aber bitte auch seriös und klassisch. Ach ja, und kurz!“ Äh… okay?

Die Gefahr: Du versuchst, es allen recht zu machen, und am Ende hast du einen Text geschrieben, der kein Kracher ist, sondern ein geschmacksneutraler und nichtssagender Mist.
Die Lösung: Frag gezielt nach. Was bedeutet „modern“ für deinen Kunden? Was heißt „kurz“ – 50 Wörter oder 500? Klarheit vor Kreativität!

5. Der „Schreibblockaden-Eisberg“

Du willst starten, aber… nix geht. Dein Kopf ist so leer wie der Kühlschrank am Sonntagabend.

Die Gefahr: Panik macht sich breit, und du denkst: „Vielleicht sollte ich doch lieber Florist oder Influencer werden?“
Die Lösung: Trickse dein Gehirn aus. Schreib erstmal etwas völlig anderes – eine Liste, ein Gedicht oder sogar den schlimmsten Einstieg, den du dir vorstellen kannst. Meistens fließt der Rest dann von ganz allein.

6. Die Kunden-„Untiefe“: „Das gefällt mir nicht.“

Du bist stolz wie Oskar auf deinen Text, doch dein Kunde sagt: „Hm, das passt nicht.“ Das tut weh, oder?

Die Gefahr: Du fühlst dich als Copywriter in Frage gestellt, haderst mit deinen Skills und verlierst die Motivation.
Die Lösung: Tief durchatmen und herausfinden, warum es nicht passt. Oft ist es nur ein Detail, das angepasst werden muss. Und hey – Feedback ist der wichtigste Schlüssel zu besseren Ergebnissen.

Fazit: Kein Copywriting ohne Tücken – und das ist okay!

Copywriting ist wie Segeln: Manchmal hast du Wind in den Segeln, manchmal kämpfst du mit Flauten. Aber mit einer Portion Humor, jeder Menge Gelassenheit und den richtigen Werkzeugen wirst du gefährliche Riffe nicht nur irgendwie gerade so umschiffen, sondern sie elegant durchqueren. Und wer weiß – vielleicht entdeckst du ja die nächste goldene Textformel, während du eine dieser Tücken umschiffst.

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